Wipperfürth - Dank eines Jokertores ergatterte der VfR Wipperfürth in Spich ein Remis.
1. FC Spich - VfR Wipperfürth 1:1 (0:0).
Da hatte VfR-Trainer Norbert Scheider den richtigen Riecher: Zwölf Minuten vor Schluss wechselte er Methan Dalboy ein und der Joker stach tatsächlich. Kurz vor Ultimo erhielt der Stürmer einen Pass von Jan Schmitz und lupfte die Kugel über den Spicher Keeper hinweg ins Tor. Damit hatten die Wipperfürther ihr Ziel erfüllt und nahmen den im Vorfeld anvisierten Punkt mit. In einer zerfahrenen Partie agierten die Gäste bewusst defensiv und stellten sich gut auf die Spielweise der Platzherren ein. Torwart Tobias Kapellen musste lediglich einmal eingreifen (15.), zuvor hatte Franco Lemke Pech, dass sein Versuch vom FC-Torwart geklärt wurde (7.).
„Spich hatte mehr vom Spiel, aber die langen Bälle haben unserer Abwehr keine besondere Mühe bereitet“, schilderte Scheider. Nach demselben Schema lief zunächst auch der zweite Spielabschnitt ab, ehe Wipperfürth ab der 70. Minute etwas ins Schwimmen geriet. Die Konsequenz: Julian Schmitz unterlief im eigenen Strafraum ein Foulspiel, den fälligen Elfer nutzte Spich zur Führung. Mit der Einwechslung Dalboys richtete Scheider seine Mannschaft wieder offensiver aus, was schließlich von Erfolg gekrönt wurde. Julian Schmitz sah noch die gelb-rote Karte, doch die Nachspielzeit überstand der VfR ohne weiteres Gegentor.
Den Schlusspfiff erlebten beide Trainer nicht an ihrem angestammten Ort, weil sie zuvor vom Schiedsrichter hinter die Bande verwiesen worden waren. Das konnte Scheider angesichts des Punktgewinns locker verschmerzen. „Wir haben aus drei Chancen ein Tor gemacht und sicher gestanden“, freute sich der Coach.
Tore
1:0 (76. Foulelfmeter), 1:1 Methan Dalboy (89. Jan Schmitz)